(Kommentare: 0)

Pakete zur Wunschzeit dank Zeitfensterauswahl per App

 

 

Pakete zur Wunschzeit dank Zeitfensterauswahl per App:
„KOPKIB“ und „SMILE“ stellen kundenorientierte und nachhaltige Ansätze für die letzte Meile vor

 

Berlin, 20.08.2020: Gegen Paketfrust und Lieferverkehr vereinen die Forschungsprojekte „KOPKIB Kundenorientierte Paketzustellung durch den Kiezboten“ und „SMILE Smarte Last-Mile-Logistik“ ihre Kräfte und stellen am 20.08.2020 in Berlin Ansätze für die letzte Meile vor: KOPKIB testet seit Juli den „Kiezboten“, der Pakete mit dem E-Lastenrad gebündelt im Wunschzeitfenster an Privatkunden zustellt. SMILE stellt mit der Plattform pickshare® die dafür notwendige IT-Infrastruktur bereit. Bereits nach 5 Wochen Testphase bestätigen sich die Erwartungen: Paket-Dienste liefern tagsüber beim Kiezboten an, die Kiezboten-Kunden erhalten ihre Pakete dann zum Großteil (68%) in den Abendstunden. So werden gescheiterte Zustellversuche vermieden und der Lieferverkehr reduziert, wovon Kunden, Paket-Dienste und die Umwelt profitieren.

Im Rahmen eines sechsmonatigen Pilotversuchs bündeln die Kiezboten seit Mitte Juli Pakete aller Dienstleister und stellen diese im Wunschzeitfenster des Empfängers zu. Erste Ergebnisse zeigen: „80% der Kiezboten-Pakete werden von nur 2 Paket-Diensten angeliefert. Stellen wir uns ein flächendeckendes Kiezboten-Netz vor, so wären die Effizienzgewinne bei diesen Paket-Diensten signifikant.“ So Prof. Dr. Seeck (HTW Berlin), Projektleiter KOPKIB. Technisch wird dieser einzigartige Service auf Basis der interaktiven pickshare® Plattform ermöglicht. Diese wurde im Rahmen des Forschungsprojektes SMile für eine „smarte Logistik in urbanen und ländlichen Räumen“ zentral weiterentwickelt. Das Forschungsprojekt ist Teil der „Smart Service Welten“, einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi). Die Plattform selbst bietet dabei Systeme und Schnittstellen für alle Akteure vom Versender, dem Mikro-Depot über den Kurier bis zum Empfänger. Dadurch wird das  Versanderlebnis nicht nur verbessert, sondern transparent abgebildet und ermöglicht damit einen offenen Zugang für neue Geschäftsmodelle auf der letzten Meile und die Realisierung innovativer City-Logistik Konzepte.

Die Nutzung ist simpel: Um die kundenorientierte Paketzustellung zu ermöglichen, werden alle Pakete in einem vom Kunden gewählten Mikro-Depot gesammelt, z.B. wie beim Kiezboten-Test auf der Mierendorff-Insel in Berlin-Charlottenburg. In einem vom Endkunden per App selbstbestimmten Zeitfenster von 2 Stunden stellen die Kiezboten dann alle bestellten Pakete mit einem E-Lastenrad umweltfreundlich bis an die Wohnungstür zu. Mit pickshare® und dem Kiezboten geht damit nicht nur der Wunsch nach Flexibilität bei der Paketzustellung der Endkunden in Erfüllung, sondern auch nach einer nachhaltigen Logistik. Der Kiezbote ist dabei der erste Anbieter auf der Plattform, weitere folgen bereits in den nächsten Wochen insbesondere im Ruhrgebiet, Rheinland und Bayern.

Aufgrund der hohen Einwohnerdichte und der klassisch innerstädtischen Bebauung in Berlin-Charlottenburg eignet sich dieser Bezirk für den Kiezboten-Test unter Leitung der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin besonders. Neben der HTW Berlin und der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) Berlin beteiligen sich auch die Berliner Unternehmen Zalando SE, Cycle Logistics GmbH, 4flow, citkar und nebenan.de an diesem Projekt. Das Projekt KOPKIB wird vom IFAF Berlin gefördert, Mittelgeber ist die Senatskanzlei Wissenschaft und Forschung.


Projektwebseite KOPKIB (Kiezbote): kiezbote.berlin
Projektwebsite SMile: http://smile-project.de/

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Stephan Seeck | HTW Berlin | Stephan.Seeck@HTW-Berlin.de
Maximilian Engelhardt | HTW Berlin | Maximilian.Engelhardt@HTW-Berlin.de
Sophie Heinzen | Pickshare | sophie@pickshare.de

 

 

Zurück

Einen Kommentar schreiben

Was ist die Summe aus 5 und 8?