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BdKEP unterstützt SVG PROMOBIL Eignungsfeststellung für Mobilitätsberufe

Der BdKEP unterstützt eine die SVG-Initiative "PROMOBIL Eignungsfeststellung für Mobilitätsberufe". Die Eignungsfeststellung richtet sich an Arbeitssuchende, die eine berufliche Tätigkeit in einem Mobilitätsberuf anstreben. Das Konzept hat die SVG Hamburg zusammen mit der SBB Kompetenz gGmbH in Hamburg entwickelt.

Andreas Schumann, Vorsitzender des BdKEP: „Der BdKEP unterstu?tzt die Initiative"PROMOBIL Eignungsfeststellung für Mobilitätsberufe", weil dieses Konzept einzelne mittelständische KEP-Unternehmen allein nicht realisieren könnten. Besonders attraktiv ist die Kombination mit neuen Technologien wie Fahrsimulatoren und Onlineanwendungen. Wir freuen uns, dass Teilnehmenden so die Vielfältigkeit der Berufsbilder im Bereich Mobilität in den Regionen vermittelt werden können. Für Unternehmer kann es ein weiteres Instrument im Kampf gegen Fahrer(innen)mangel sein."

Die Initiative "PROMOBIL Eignungsfeststellung für Mobilitätsberufe" wird neben dem BdKEP vom BGL und speziell in Hamburg durch die Norddeutsche Eisenbahnfachschule GmbH sowie die Taxen-Union Hamburg Hansa e.V. unterstützt. In anderen Regionen werden für dieses Segmente andere Unterstützer aktiv sein.

Die Eignungsfeststellung dauert eine Woche und hat folgende Inhalte:

  • Berufsinformationen / persönliches Coaching und Eignungsfeststellung
  • Kennenlernen der Berufsbilder Taxifahrer/-in, Citylogistiker/-in, Busfahrer/-in,  Triebfahrzeugführer/-in, Berufskraftfahrer/-in
  • Mobilitätspsychologische Testung, Ärztliche Untersuchung
  • Kompetenzfeststellung in Mathematik und Deutsch
  • Fachpraktische Eignungsfeststellung: Fahrprobe mit dem PKW, Praktische Übungen LKW und BUS, Übungen am Triebwagensimulator
  • Slow Dating mit Arbeitgebern
  • Zertifikatsübergabe und individuelles Perspektiv- und Abschlussgespräch

Die erste Gruppe mit 8 Personen hat den ersten Durchlauf am 28.9. mit dem Slow Dating mit Arbeitgebern, der Zertifikatsübergabe und einem individuellen Perspektiv- und Abschlussgespräch beendet. Der nächste Durchgang in Hamburg startet am 29.10 2018, das Slow-Dating ist am 5.11.20188 bei der SVG in Hamburg.

Parallel wird die Initiative auch den anderen SVG Gesellschaften im Bundesgebiet vorgestellt und kann nun in die Fläche ausgerollt werden. Sofern sich Ihr Unternehmen dafür interessiert als potentieller Arbeitgeber der Absolventen beteiligt zu werden, bitte den BdKEP ansprechen. Wir stellen dann die richtigen Kontakte her.

Das Programm gliedert sich über die 5 Tage wie folgt:

Tag 1   Vorstellung der Berufsbilder (8 UE)

  • Fachpraktiker/innen stellen die verschiedenen Berufsbilder unter Berücksichtigung folgender Aspekte vor:
  • Tätigkeiten
  • Arbeitszeit
  • Arbeitsorte
  • Gehalt
  • Perspektive am Arbeitsmarkt
  • Voraussetzungen

Tag 2   Fachpraktische (Teil 1) und -ärztliche Eignungsfeststellung (10 UE)

  • Sicherheitsüberprüfung
  • fachpraktische Erprobung - jeweils 1,5 Stunden pro TN pro Verkehrsträger (LKW, Bus, Auto)
  • Beobachtungskriterien
  • Instruktionsverständnis
  • Belastbarkeit
  • Orientierungsleistung
  • Konzentrationsleistung
  • Aufmerksamkeitsleistung
  • Reaktionsfähigkeit
  • Parallel zur fachpraktischen Eignungsüberprüfung
  • bahnärztliche Eignungsüberprüfung

 

Tag  3  Kompetenzfeststellung, fachpraktische (Teil 2) und psychologische Eignungsfeststellung,   (10 UE)

  • Deutschtest
  • Mathematiktest
  • 1,5 Stunden fachpraktische Erprobung am Bahnsimulator
  • beobachtet werden:
  • Instruktionsverständnis
  • Belastbarkeit
  • Orientierungsleistung
  • Konzentrationsleistung
  • Aufmerksamkeitsleistung
  • Reaktionsfähigkeit
  • Parallel zur fachpraktischen Eignungsüberprüfung
  • Persönliches Interview (Kompetenzerhebung) und
    Beratungsgespräch durch einen Coach
  • Feststellung der bahnpsychologischen Eignung

Tag  4  Kenntnisvermittlung und Profiling (8 UE)

  • Fahrer als Dienstleister und Firmenrepräsentant
  • Der Fahrer als Imageträger des Unternehmens
  • Unterschiedliche Rollen des Fahrers
  • Kommunikationsübungen
  • Grundlagen der Kommunikation
  • Kommunikationstechniken
  • Verhalten in schwierigen Kommunikationssituationen/Konflikte
  • Erstellung eines Bewerberprofils in Vorbereitung auf das Slow Dating
  • Lebenslauf
  • Kurzprofil

Tag  5  Kenntnisvermittlung und Profiling (8 UE)

  • Selbstreflektion
  • Finalisierung der Bewerbungsunterlagen
  • Slow Dating mit Arbeitgebern
  • Zertifikatsübergabe

Wir waren beim ersten Slow-Dating in Hamburg vor Ort. Das Feedback seitens der teilnehmenden Arbeitgeber als auch der Teilnehmer selbst war sehr positiv. Wir waren bei den KEP-Gesprächen dabei. Es waren tolle, intensive und insgesamt runde Gespräche. Das Format überzeugt.  

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