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Fazit zur Logistikreise 2019: Offener Empfang an allen Orten
Die Logistikreise für den Online- und Omnichannel-Handel - Deutschlands neue, mobile Informations- und Networking-Plattform für die Handelslogistikszene - ist in den ersten Juni-Tagen mit einem ausgebuchten Teilnehmerfeld und einer herausragenden Gastfreundschaft von Seiten der besuchten Logistikbetriebe über die Bühne gegangen.
Die Anfang Juni vom Institut des Interaktiven Handels (IDIH) in Kooperation mit dem Medienbüro Karin Walter erstmals durchgeführte Logistikreise für den Online- und Omnichannel-Handel war ein voller Erfolg: Auf der dreitägigen Bustour von Frankfurt nach Augsburg bot sich für die Reisegruppe - einem Team aus 33 Vollblutlogistikern, Logistikberatern, Hard- und Softwareanbietern - die Chance, Eindrücke von modernsten Robotik- und Virtual-Reality-Anwendungen, teilautomatisierten Logistikprozessen sowie von über die Jahre hinweg gewachsenen Prozessstrukturen aufzusammeln und in die eigenen Unternehmen mit nach Hause zunehmen.
Das von der BLG Logistics Group betriebene Retourenlager des Workwear-Spezialisten Engelbert Strauss, die auf Münzen- und Sammlerstücke spezialisierte Göde Gruppe, die Gries Deco Company mit der Handelsmarke DEPOT, das IT-Systemhaus Bechtle, der Modeversender PETER HAHN sowie die EM Group, ein auf die Hotelerie- und Gastronomiebranche spezialisierter B2B-Versender ermöglichten dem bis auf den letzten Platz ausgebuchten Teilnehmerfeld einen teilweise sehr umfassenden und offenen Blick hinter die Kulissen.
Automatisierung mit Grips angehen
An den beiden von Pierau Planung und dem Logistikautomatisierungsspezialisten LIPPERT gesponserten Abenden bot sich für alle Beteiligten die Gelegenheit, neue Freundschaften zu knüpfen und sich mit den Kollegen bei einem Glas Bier über die eigenen Retouren-, Lager-, Versand- und Transportprozesse auszutauschen. Die wichtigste Botschaft der Reise brachte Logistikberater Bernd Kratz, Co-Founder und Gesellschafter des Instituts des Interaktiven Handels gleich zu Beginn der Bustour auf den Punkt: „Es gibt in der Regel nicht das eine optimale Logistiksystem“, betonte der ehemalige Logistikvorstand des Elektronikversenders Conrad Electronic und heutige Geschäftsführer der Logistikberatung Executive Management Advisors. „Die optimale Lösung ergibt sich meist aus der Kombination mehrerer Best-Practice-Lösungen.“ Automatisierung sei in den meisten Fällen ein richtiger und wichtiger Schritt, um das bestehende und kommende Wachstum abzufedern. Doch um durch Automatisierung das Optimum zu erreichen, bedürfe es im Vorfeld einer genauen Analyse und Planung der Prozesse. „Wir haben in mehreren Projekten erkannt, dass durch die Modifikation von Prozessen bereits zahlreiche Optimierungspotenziale gehoben werden konnten. Damit gewinnt der Logistiker darüber hinaus zusätzliche Zeit, um automatisierte Abläufe detailliert zu planen“, so Kratz.
Nächster Logistik-Trip voraussichtlich schon im Februar
Nach einer Reisezeit von drei Tagen und mit den Eindrücken und Inspirationen von sechs besuchten Logistikbetrieben im Reisegepäck waren sich die Teilnehmer schließlich einig: Die Idee der Logistikreise als neue, mobile Informationsbörse und Networking-Plattform muss spätestens im kommenden Frühjahr eine Fortsetzung erfahren.
Medienbüro Karin Walter
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