Schwerbehinderte einstellen anstatt Ausgleichsabgabe zahlen

Pflichtarbeitsplätze für Schwerbehinderten sind auch in der KEP Branche vorgeschrieben. 60% der Unternehmen kommen dieser Pflicht nicht nach und zahlen stattdessen die Ausgleichsabgabe. Oft gibt es fehlendes Wissen oder Berührungsängste mit dem Thema Einstellung von Schwerbehinderten. Auf der Veranstaltung informieren Experten zu den Themen Unterstützungsangebote, Anbahnung, Beschäftigung und eventuelle Konfliktbewältigung bei der Beschäftigung von Schwerbehinderten, KEP Unternehmen berichten von Ihren Erfahrungen und Bedürfnissen. Die Experten stehen für Fragen aus dem Publikum und Diskussion der Themen zur Verfügung.

Mit der Überarbeitung des Teilhabestärkungsgesetzes kam das Thema Ausgleichsabgabe wieder auf den Tisch. Die Ausgleichsabgabe muß gezahlt werden, solange Arbeitgeber mit mehr als monatlich mindestens 20 Arbeitsplätzen im Jahresdurchschnitt die vorgeschriebene Zahl von schwerbehinderten Menschen nicht beschäftigen. Sie ist nach Unternehmensgrößen gestaffelt und beträgt zwischen 140 € und 360 € monatlich pro nicht besetztem Pflichtarbeitsplatz. Zwischenzeitlich war eine Verdopplung dieser Abgabe im Gespräch. Das wurde jedoch nicht umgesetzt.

Als Ergebnis haben die Teilnehmer*innen einen groben Überblick zu Fördermöglichkeiten und Anlaufstellen. Sie sind in der Lage die Ansprechpartner am Unternehmenssitz zu identifizieren und ihren Bedarf zu formulieren. Die Experten stehen im Einzelfall auch für nachträgliche Fragen zur Verfügung.

Agenda

  1. Eingangsimpuls: Was passiert eigentlich mit dem ganzen Geld aus der Ausgleichsabgabe - Sebastian Hassler - Geschäftführer interkep GmbH
  2. Erfahrungsbericht aus der Praxis – Erfolge/ Mißerfolge/ Aufwand/ Nutzen - Michael Mlynarczyk - Geschäftführer MMK Frachtdienste GmbH
  3. Unterstützung für Arbeitgeber und Schwerbehinderte – Anbahnung | Hürden | Angebote | Konfliktbewältigung - Integrationsfachdienst IFD Mitte - Dipl. Psychologin Manja Metz
  4. Vermittlung und Betreuung von Schwerbehinderten und Unternehmen - Arbeitsagentur Berlin (angefragt)
  5. Offene Diskussion

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ort: online

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